Der Name Minerva sagt wohl nur wenigen etwas. 1902 bis 1938 baute der belgische Hersteller Luxusautos, bis 1953 schließlich Lizenznachbauten von Land Rover. Dann war endgültig Schluss, jetzt aber kommen die Belgier zurück – mit einem Superrenner!
Minerva Automobiles hat gerade den J.M. Brabazon enthüllt, welcher sich als extreme flache Flunder entpuppt. Die soll über 400 Stundenkilometer schaffen, wofür die Belgier auf modernste Technik setzen. Eingepflanzt ist dem Minerva J.M. Brabazon ein V12-Benziner samt Doppelturbo, welcher als Mittelmotor auf die Hinterräder wirkt.
Unterstützt wird der Zwölfzylinder obendrein von zwei E-Motoren auf der Vorderachse, womit der Renner zum Hybrid-Allrad mutiert. Angeblich ist der Hybrid sogar als Plug-in ausgelegt und ermöglicht auch rein elektrisches Fahren, womit der Belgier prompt in einer Liga wie McLaren P1, Porsche 918 Spyder und LaFerrari spielt.
Fünf verschiedene Fahrmodi oder ein Start-Stopp-System helfen beim Sprit sparen, konkrete Daten nannte der belgische Hersteller leider noch keine. Bekannt sind dafür ein Monocoque aus Kohlefaser, ein Sperrdifferential auf der Hinterachse und ein sequenzielles 6-Gang-Getriebe. Dazu baut der Minerva J.M. Brabazon auf 19 Zöller vorn und 20 Zöller hinten, adaptives Fahrwerk oder Rekuperation.
Benannt ist der Renner übrigens nach dem britischen Rennfahrer Lord John Moore Brabazon of Tara, Marktstart oder Preise sind noch keine offiziell.