2010 sorgte Jaguar mit dem Renner auf dem Pariser Autosalon für großes Hallo, 2011 sollte der Bolide in Serie gehen. Die Wirtschaftskrise vereitelte allerdings den Plan, statt ins Autohaus rollt der C-X75 Prototyp ins Museum!
Immerhin: Von den ursprünglich 250 geplanten Serien-Sportlern hat Jaguar eine Handvoll zu Testzwecken bauen lassen, schließlich steckt unter der Haube des C-X75 feinste Technik. Entwickelt zusammen mit dem Williams F1-Team sollte der Jaguar C-X75 einen Hybridantrieb bekommen, welcher obendrein als Plug-in ausgelegt war.
Bereits der Verbrenner in Form eines aufgeladenen Benziners stampfte 509 Pferde (374 kW) in den Asphalt – aus nur 1,6 Litern und vier Zylindern. Dazu hätte der Jaguar C-X75 Prototyp außerdem zwei Elektromotoren bekommen, womit der Renner auf runde 850 oder 900 PS gekommen wäre und McLaren P1, LaFerrari oder Porsche 918 Spyder böse Konkurrenz hätte bereiten können.
Auch in punkto Fahrdaten hätte der Jaguar C-X75 überzeugen können: Der Sprint von null auf 100 gelang in unter drei Sekunden, als Spitze des Hybrid-Allraders verriet Jaguar 354 km/h. 40 Meilen oder 64 Kilometer wären sogar rein elektrisch möglich gewesen, auf der Straße stromern wird der C-X75 Prototyp aber nicht. Nach den nun abgeschlossenen Tests rollt der Hybrid-Sportler nämlich direkt ins Museum…