Gerüchten zufolge gilt er als Artega-Erbe, Spyker selbst schweigt. Egal: Auf dem Genfer Autosalon zeigen die Holländer gerade ihren neuesten Wurf, den B6 Venator Concept!
Länge (4,35 m) und Radstand (2,50 m) könnten durchaus als Indiz für die „Artega-These“ dienen, ebenso wie Lufteinlässe und Türgriffe. Sei es drum, 2014 schickt Spyker seinen B6 Venator – lateinisch für „Jäger“ – in die Serie, gebaut wird der Renner von Hand.
Das Chassis besteht aus Aluminium, ebenso der Innenraum, die Karosserie wieder aus Karbon. Die Materialien sollen dem Spyker B6 Venator ein Leichtgewicht unter 1.400 Kilo garantieren, trotzdem soll der Holländer nur 115.000 bis 135.000 Euro kosten. Ein Fragezeichen steht hinter dem Antrieb, wo Spyker einen V6-Mittelmotor plant.
Als Leistung werden mindestes 375 Pferde genannt, wer die Maschine liefert, ist allerdings unklar. Ganz vorn in der Spyker-Gunst steht derzeit – wieder Gerüchte – Volkswagen und der R36 aus dem alten Passat. Kombiniert wird der Sechszylinder mit dem typischen Heckantrieb sowie 6-Gang-Automatik und Schaltwippen am Lenkrad.
Obendrein zeigt der Renner die Spyker-Vergangenheit, welche mit Flugzeugen und Rennwagen begann. Die Armaturen oder auch die LED-Rücklichter erinnern an Jets, Felgen und Auspuffendrohre ziert das Spyker-Motto „Nulla tenaci invia est via“ – zu Deutsch: „Für die Hartnäckigen ist keine Straße unpassierbar“.