Nach dem legendären Jaguar E-Type ist dieses der erste sportliche Zweisitzer, der Jaguar F-Type. Er soll der grosse Konkurrent von Porsche- und Aston-Martin werden, zwischen Boxster und 911er, zwischen BMW Z4 und Aston Martin V8. Hier ist alles neu und Vergleiche zu vorherigen Jaguar Modellen sind nicht erwünscht. Der Jaguar F-Type ist zwei Zentimeter kürzer als der Porsche 911 und damit nicht gerade klein. Ausserdem ist er etwas breiter und hat einen längeren Radstand. Die Front zitiert den Kühlergrill von XF und XJ, neu sind allerdings die Scheinwerfer mit geschwungenem LED-Tagfahrlicht, den sogenannten „J-Lights“. Direkt vom E-Type stammen wohl die schmalen Heckleuchten.
Im Innenraum geht es schlicht zu, analoge Instrumente und versteckte Lüftungsschlitze der Klimaanlage zieren das Armatrenbrett. Für den Passagier gibt es einen separaten Haltegriff, schliesslich sitzt man hier in einem Sportwagen. Und das merkt man an der Leistung.
Zum Start gibt es für den Jaguar F-Type zwei Drei-Liter-Sechszylinder-Motoren und einem Fünfliter-Achtzylinder, jeweils mit Kompressor. Der einfache V6 hat eine Leistung von 340 PS und beschleunigt von 0 auf 100 km/ in nur 5,3 Sekunden bis zu Tempo 250. Der stärkere V6 verfügt über 380 PS und braucht für den Sprint nur noch 4,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 275 km/h erreicht. Interessant wird es mit dem Jaguar F-Type V8, der eine Leistung von 495 PS hat und damit in 4,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprintet bis zu einer Vmax von 300 km/h.
Geschaltet wird über ein Achtgang-Quickshift-Automatikgetriebe mit zentralem Wählhebel und Lenkrad-Paddels, eine klassische Handschalter-Version gibt es derzeit nicht.
Interessant sind sicher die Preise, der kleisnte V6 soll in Deutschland ab 73.400 Euro zu haben sein, der V6 S kostet ab 84.900 Euro und das V8-Topmodell soll ab 99.900 Euro zu haben sein.