Mit Virage wird in Frankreich normalerweise eine Kurve bezeichnet, Aston Martin nennt so seinen neuen bulligen V8 Sportwagen, der die Lücke zwischen dem Performance-Sportwagen DBS und dem DB9 schließen. Optisch unterscheidet sich der Aston Martin Virage kaum von seinen Brüdern. Neu sind jedoch die aus dem Aston Martin Rapide bekannten Bi-Xenon-Scheinwerfer und auch der Kühlergrill mit seinen fünf Streben sowie ein markanter Frontspoiler. Am Heck wird es ebenfalls etwas kräftiger, denn mit 1.904 Millimetern in der Breite misst der neue Aston Martin Virage knapp 30 Millimeter mehr als der DB9 und nur einen Millimeter weniger als der DBS. Damit wird er insgesamt aerodynamischer. Die Leistung, die der neue Brite schafft, liegt bei 490 PS, mit einem neuen und kraftvollen Sound klingt die Leistung sogar nach mehr.
Das Interieur ist edel, wie immer. Die Sportsitze sind mit Steppnähten versehen. Neue Knöpfe und Schalter aus echtem Glas sowie ein nagelneues, nur für den Virage entwickeltes Navigationssystem vom US-Hersteller Garmin geben den richtigen Weg an. Es verfügt über ein 6,5-Zoll großes, hochauflösendes Display, das gekonnt im Armaturenbrett verschwindet.
Die Preise für den neuen Aston Martin Virage stehen noch nicht ganz fest. Für das Coupé werden in Großbritannien aber vermutlich etwa 150.000 Pfund, für die offene Volante Version rund 10.000 Pfund mehr fällig. Wir dürfen gespannt sein.