Lagonda war eine englische Automobilfirma, die insbesondere in den 30er-Jahren grosse Erfolge beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans erzielen konnte. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde die Firma an Aston Martin verkauft und 1964 sogar geschlossen. Der Name Lagonda gehört aber immer noch zu Aston Martin. Und daher plant Aston Martin unter dem Namen Lagonda die Wachstumsmärkte im Osten zu erobern. In Russland ist der Name bereits gut bekannt, da dort schon seit 1910 Autos mit dem Namen Lagonda verkauft wurden, nur ein Jahr nachdem das erste Automobil unter dem Namen Lagonda überhaupt gefertigt wurde. Auf dem Genfer Automobilsalon wurde nun zum 100-jährigen Jubiläum eine erste Designstudie einen Lagonda SUV vorgestellt.
Der Prototyp trägt einfach nur den Namen Lagonda Concept. Er hat vier Türen, vier komfortable Sitze und entspricht genau dem aktuellen Trend zu edlen Crossover-Modellen, ähnlich wie etwa dem neuen BMW 5er GT. Grosse 22-Zoll-Räder, Bodenfreiheit und ein leistungssarker V12-Motor aus dem Aston Martin DBS, der seine Kraft auf alle vier Räder überträgt, zeigen, dass der Wagen es auf das Luxussegment abgesehen hat. Da Aston Martin sonst eher Sportwagen herstellt wurde die Bodengruppe vom Mercedes Benz GL übernommen. Das Interieur soll Designakzente aus Speedbooten aufnehmen und den Stil einer klassischen Luxuskabine mit den modernsten Möbel-Trends verbinden. Mit Glück können wir schon in 2012 eine leicht veränderte Serienversion sehen. Dann eventuelle auch mit Flexfuel-Motoren, Hybrid-Kombinationen oder emissionsarmen V8-Motoren von Mercedes Benz. Der Preis soll zwischen 150.000 und 200.000 Euro liegen. Wir dürfen gespannt sein.
