Mit dem Ghost stellt Rolls-Royce seit 2009 sein „kleines“ Einstiegsmodell, wobei klein eher relativ ist. Egal, denn auf dem Genfer Autosalon zeigte „Rolls“ eine aufgefrischte Version seines Edel-Geist.
Mit 5,40 bis 5,57 Meter Fahrzeuglänge ist der Rolls-Royce Ghost jedenfalls nicht wirklich klein, eine Retusche nach fünf Jahren schien trotzdem mehr als überfällig. Doch wer große Neuerungen erwartet, dürfte enttäuscht sein, denn Rolls-Royce hat britisch-dezent nachgebessert.
Nur im Detail: Rolls-Royce liftet Ghost
Auffälligste Neuerung am Rolls-Royce Ghost sind wohl die schmaleren Scheinwerfer, die außerdem mit modernen LEDs bestückt sind. Parallel hat die BMW-Tochter Kotflügel wie Stoßfänger überarbeitet, damit hören die optischen „Änderungen“ aber schon auf.
Unter der Haube bleibt es beim bekannten V12 mit 570 Edel-Rössern aus 6,6 Litern Hub, neu hingegen ist die satellitengestützte 8-Gang-Automatik aus dem Rolls-Royce Wraith. Via GPS sieht das Getriebe die richtige Stufe speziell nach Kurven voraus und garantiert so eine optimale Beschleunigung. Kurven waren bei der Modellpflege wohl überhaupt das Stichwort, denn für ein besseres Kurvenverhalten hat Rolls-Royce auch Fahrwerk und Lenkgetriebe modifiziert.
Innen erfreut der „neue“ Rolls-Royce Ghost mit neuen Vorder- und Fondsitzen, letztgenannte sind nun leicht einander zugewinkelt – was die Unterhaltung mit dem Sitznachbarn erleichtern soll. Preise sind noch keine bekannt, bisher kostete der Ghost um die 265.000 Euro.