Der „7-Minuten-Club“ des Nürburgrings zeigt nur wenige Mitglieder, nämlich die, welche die legendäre „grüne Hölle“ in weniger als sieben Minuten schaffen. Gerade feiert der Club ein neues Mitglied, den McLaren P1. Nachdem gerade erst der neue Porsche 918 Spyder (887 PS) eine Zeit von unter sieben Minuten in den Nordschleifen-Asphalt brannte, folgt nun die britische Hybrid-Konkurrenz. Die Eckdaten der Rekordrunde nennt McLaren mit 178 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit sowie den typischen 20,8 Kilometern Streckenlänge, über 150 Kurven und 300 Metern Höhenunterschied.
178 km/h: McLaren P1 bezwingt Nordschleife
Eine konkrete Zeit verrieten die Briten hingegen nicht, langsamer als die Konkurrenz von Porsche kann der P1 aber kaum gewesen sein. Im Gegenteil: Laut Gerüchteküche war der P1 sogar zehn Sekunden schneller, was einer Zeit von 6:47 Minuten entsprechen würde.
Ein Wunder wäre das kaum. Im „Race-Modus“ erzeugt der McLaren P1 dank seiner aktiven Aerodynamik bis zu 600 Kilo Abtrieb, der Hybridantrieb aus 3,8-Liter-V8 (737 PS) und E-Motor (179 PS) stemmt eine Systemleistung von 916 PS auf die Räder. Damit rast der Hybrid-Bolide in 2,8 Sekunden von null auf Tempo 100 sowie 350 km/h Spitze. Am Steuer des eine Million Euro teuren Supersportler saß übrigens McLaren-Cheftester Chris Goodwin