Als 1886 das erste Auto erfunden wurde, hatte dieses nur wenig mit den Fahrzeugen zu tun die wir auf heutigen Straßen begutachten können. Über 130 Jahre später gleichen die Autos Computern auf Rädern. Der enorme Zuschuss an technischen Hilfsmitteln hat die Absicht, den Fahrer so weit es geht zu entlasten oder ihn bei verschiedenen Vorgängen zu unterstützen. Selbst einfache Helfer wie das Tachometer sind heutzutage nicht mehr mechanisch, sondern digital. Ob diese Digitalisierung wirklich vorteilhaft ist, muss jeder für sich selbst abwägen, denn dieser Anstieg an Technik bedeutet ebenso, dass ein Fahrzeug nun viel mehr Fehlerquellen haben kann als es damals der Fall war.
Verschleißteile
Heutzutage sind die Verschleißteile am Auto Fehlerquelle Nummer eins. Hierbei handelt es sich um Teile wie Bremse, Kupplung, Steuerkette, Ölfilter und viele weitere. Zusammengefasst alle Teile die fast immer im Betrieb sind, ob aktiv oder passiv. Im Grunde genommen werden alle Verschleißteile eines Tages ihr Ende erleben, denn es ist nicht möglich diese Teile auf endlosen Betrieb auszulegen. Meistens gibt der Hersteller Intervalle vor, in denen bestimmte Teile wie zum Beispiel Zahnriemen gewechselt werden sollen.
Die Lebensdauer der Verschleißteile kann meistens durch gleichmäßige, lockere Fahrweise verlängert werden. Danach bleibt meistens nicht mehr als ein Austausch dieses Teils. Werkstätten sind bereits darauf vorbereitet, dass Verschleißteile gewechselt werden müssen und haben dementsprechend immer passenden Ersatz. Bei solch einem Wechsel werden für den Verbraucher Kosten fällig. Bremsen und Kupplungssatz sind hierbei Spitzenreiter und können kosten bis zu 300 Euro kosten.
Probleme in der Elektronik
Immer häufiger mangelt es aktuell an der Elektronik der Fahrzeuge. Nicht häufig kommt es vor, dass ein Steuergerät einen zum Beispiel unrund laufenden Motor zufolge hat. Steuergeräte wandeln verschiedene Reize wie Temperatur in elektrische Impulse um. Die aktuellen Werte, auch Istwerte genannt, werden mit dem vorgeschriebenen Werten, den Sollwerten, abgeglichen und angepasst. Im Falle eines unrund laufenden Motors ist das Steuergerät kaputt und die Menge an eingespritztem Treibstoff entspricht nicht der Norm. Es bedarf nun einer Steuergerät Reparatur, welche im Extremfall bis zu 2000 Euro kosten kann (Arbeitskosten einberechnet). Die Schwierigkeit liegt hierbei darin, dass dieses Teil komplett neu in das Fahrzeugleben eingearbeitet und programmiert werden muss.