Mit den „Les Légendes de Bugatti“ legt die französische Sportlerbauer nicht nur eine Sechser-Reihe an besonderen Editionsmodellen auf, sondern erzählt seine eigene Geschichte. Auf der IAA folgte der zweite Streich! Nach dem JP Wimille hat die Supersportwagenschmiede in Frankfurt die Nummer zwei seiner „Legenden“ enthüllt, den Jean Bugatti. Dieser erinnert an den Sohn von Ettore Bugatti, welcher den Fans der Marke sicherlich als Gründer des legendären Autobauers bekannt ist.
Bugatti La Voiture Noire: Wo ist der Atlantic?
Konkret ist der Jean Bugatti an den damaligen 57 SC Atlantic angelehnt, der von Jean Bugatti gezeichnet wurde. Dessen erstes Modell wurde „La Voiture Noire“ genannt, was zu Deutsch für „das schwarze Auto“ steht und von Jean Bugatti selbst gefahren wurde. Im Zweiten Weltkrieg verschwand der Bolide auf mysteriöse Weise und seither nicht wieder aufgetaucht.
Einmal mehr basiert der tiefschwarze und mit etlichen Platin-Einsätzen aufpolierte „Jean Bugatti“ auf dem Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse. Wie seine Vorgänger setzt dieser auf einen W16-Motor mit 880 kW oder 1.200 PS. Das maximale Drehmoment der 8-Liter-Maschine (!) beträgt sogar stolze 1.500 Nm. Damit beschleunigt der offene Vitesse in schlappen 2,6 Sekunden von auf 100 km/h. Limitiert auf nur drei Exemplare kostet der Jean Bugatti übrigens runde 2,3 Millionen Euro – plus Steuern.