50 Jahre Bauzeit schafft nicht jedes Modell, Sportler schon mal gar nicht. Der Neunelfer aber wird seit 1953 gebaut, die sechste Generation kam 2004 ins Autohaus.
Mit dem Porsche 911 Typ 997 stellte Porsche zum Juli 2004 den Erben des 997 vor, welcher der erste Neunelfer mit wassergekühlten Boxer war. Der neue 911/997 setzte diesen Weg natürlich fort, wobei der 997 eher mit seinem Design für Aufsehen sorgte.
Die Idee der in die Frontscheinwerfer integrierten Blinker ließ Porsche wieder fallen, tatsächlich erinnerte die Baureihe mit Klarglas-Frontscheinwerfer und Zusatzleuchten im Bugteil wieder an die alten Neunelfer-Modelle der Vergangenheit. Gleiches galt für die Fahrleistungen, wo der Neunelfer 997 dank 3,6-Liter-Boxer und 325 PS prompt Leistung zeigte.
Der Porsche 911 Carrera S kam sogar auf 355 Schwaben-Pferde, obendrein hatte Porsche das Fahrwerk der neuen 997-Generation verbessert. 2006 folgte der Porsche 911/997 Turbo, welcher als erstes Serienmodell der Welt mit einem Turbo-Benziner samt variabler Turbinengeometrie versehen war. 2008 erfuhr der Neunelfer 997 schließlich eine Modellpflege, bei welcher die Maschinen noch effizienter wurden.
Niemals zuvor begeisterte der Elfer zudem mit einer solchen Vielfalt, angeboten wurde der Porsche 911/997 als Carrera, Cabrio, Targa, GTS, GT-Rennversion oder mit Heck- und Allradantrieb. In der nächsten Ausgabe: Alles zum Neunelfer 991…