Mit dem Enzo hatte es Ferrari 2002 bis 2004 eigentlich schon auf die Sitze getrieben, zumindest was den Namen des damaligen Supersportlers anging. Wer jedoch meint, das der Enzo nicht zu toppen ist, der kennt Ferrari nicht.
Just auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März) haben die Italiener den Enzo-Erben präsentiert, welchen man voller Stolz LaFerrari – also „Der Ferrari“ – taufte. Tatsächlich ist der neueste Wurf aus Maranello wohl das schärfste und schnellste, was Ferrari jemals auf vier Räder stellte.
Unter der Haube des LaFerrari ist ein Hybridantrieb verbaut, der 963 Italo-Rösser (708 kW) in die Straße brennt und den Supersportler in weniger als 15 Sekunden (!) von null auf 300 km/h powert. Für den rasanten Vortrieb im LaFerrari sorgen ein V12 mit 588 kW/800 PS aus 6,3 Litern sowie ein zusätzlicher Elektromotor mit weiteren 120 kW/163 PS.
Der HY-KERS getaufte Hybridantrieb entstammt der Formel 1-Technik KERS und ermöglicht dem LaFerrari ganze 700 Nm maximales Drehmoment, was wieder für einen Sprint von null auf 100 in unter drei Sekunden reicht. Die Spitze seines LaFerrari nennt die italienische PS-Schmiede mit 350 Stundenkilometern, allerdings bei einem CO2-Ausstoß von 330 g/km.
Eingebaut sind dem LaFerrari außerdem Stabilitätskontrolle, High-Performance-ABS, Traktionskontrolle oder elektronisches Differential; Preise nannte Ferrari noch nicht.