Traditionell benennt Lamborghini seine Asphalt-Granaten nach Kampfstieren, just in Genf zeigen die Italiener sogar einen echten Killer, den Lamborghini Veneno!
Ein gleichnamiger Stier nahm 1914 in Andalusien einen Torero auf die Hörner, der später tatsächlich seinen Verletzungen erlag. Jetzt kehrt jener Killer auf vier Rädern zurück, auf dem Genfer Autosalon zeigt die Audi-Tochter gleich drei Exemplare seines Veneno – und der ist ebenfalls ein echter Killer.
Aufbauend auf dem Serienmodell Lamborghini Aventador ist der Veneno knallhart auf Aerodynamik und wenig Luftwiderstand optimiert, die komplette Karosserie „zieren“ Luftein- und Luftauslässe. Spektakulärer kann ein Supersportler sicherlich kaum aussehen, zumal der Lamborghini Veneno ordentlich Power unter die Haube bekam.
Der verbaute 6,5-Liter-V12 stammt ebenfalls aus dem Aventador, leistet im Veneno allerdings 750 statt 700 Italo-Pferde. Damit powert der Veneno in nur 2,8 Sekunden von null auf Tempo 100 sowie 355 km/h Spitze, fünf Stundenkilometer mehr als im Aventador. Neben den 50 Extra-PS dürfte das auch an der 125-Kilo-Diät liegen, dank welcher der Lamborghini Veneno nur noch 1.450 Kilo auf die Waage bringt.
In Serie geht der Asphalt-Killer übrigens nicht, bei den drei Genfer Modellen bleibt es laut Hersteller. Die sind zudem samt und sonders bereits verkauft – zum Stückpreis von stolzen drei Millionen Euro.