Der Supersportwagen Mazzanti Evantra V8 mit ihren satten 700 PS kommt vom kleinen, feinen, inhabergeführten Autobauer Mazzanti aus Firenze im schönen Italien, einem ausgewiesenen Kleinstserienhersteller mit reichlich Tuning-Background. Am 18. April 2013 wird dieses neue Geschoss in Monaco zur Top Marques, der Messe der Superreichen, vorgestellt werden.
Die wichtigsten Details der Mazzanti Evantra
Sie soll 350 km/h schnell werden, in 3,2 Sekunden den Sprint von 0 auf 100 km/h hinlegen und sich damit in die Riege der edelsten Sportwagen einreihen, was durch einen Preis um wahrscheinlich 300.000 Euro unterstrichen werden dürfte. Dafür erwirbt der Käufer ein echtes Juwel, denn mehr als fünf Autos pro Jahr will Mazzanti nicht bauen.
Die Premiere war schon vor Monaten angekündigt worden, inzwischen sind einige Details und auch Bilder bekannt. Der V8-Motor mit 848 Newtonmetern Drehmoment nutzt sieben Liter Hubraum und überträgt die Kraft mittels sequenziellem Sechsganggetriebe. Eine Brembo-Bremsanlage zähmt die unglaubliche Power.
Der Innenraum dürfte luxuriös ausfallen, die Sicherheit bindet Mazzanti traditionell noch höher an und stattet den Boliden mit einem Überrollkäfig aus. Wann das Auto tatsächlich zu haben ist, weiß noch niemand, und es dürfte die Allgemeinheit eher wenig interessieren: Denn die fünf fürs erste Jahr geplanten Exemplare sind garantiert schon verkauft. Die journalistische Preisschätzung von 300.000 Euro ergibt sich im Prinzip aus der Tatsache, dass die Mazzanti Evantra V8 zur selben Liga wie ein Lamborghini Aventador gehört.
Statements zum Design
Der Auftritt des Supersportwagens ist reine Geschmackssache, denn durch den vorderen Lufteinlass wirkt der Flitzer etwas großmäulig, die Seitenkanäle und der abgerundete Kotflügel wiederum könnten eine nostalgische Reminiszenz an Rennwagen der 1930er Jahre darstellen. Das Heck hingegen folgt einer gänzlich anderen Design-Linie, was den Gesamtstyle sehr durchmischt erscheinen lässt. Sehr individuell, sagen die einen, sehr abgefahren finden es andere Journalisten, und damit meinen sie nicht im ästhetischen Sinne schön. Doch schön muss eine Evantra nicht sein, auch wenn sie ihren Namen von einer Göttin erhielt: Die Etrusker nannten die Unsterblichkeit „Evantra“.