Der Audi A1 soll eigentlich die kleinste Version der Ingolstädter sein, aber trotzdem kann man aus der kleinstern Version einen brachialen Sportler machen. Auf dem GTI-Treffen am Wörthersee Anfang Juni wurde bereits der Audi A1 Clubsport Quattro vorgestellt, als reine Studie. Ein Allradler, der satte 503 PS Leistung bringt und eine wahre Rennsport Optik bietet. Einerseits eine Clubsport-Studie, andererseits vielleicht ein Vorgeschmack auf den Audi RS1, auch wenn dieser etwas ziviler ausfallen dürfte. Dominierendes Element ist ein riesiger Dachflügel, Frontschürze und Motorhaube warten mit gigantischen Lufteinlässen auf. Die Scheinwerfer setzen mit ihren roten Elementen interessante Akzente. Dazu kommen Details wie ein Kohlefaser-Dach, Karbon-Schweller und Außenspiegel im Stil des Sportwagens R8. Diese aggressive Optik ist nur ein kleiner Hinweis auf die brachiale Motorleistung des Kleinwagens.
Der 2,5-Liter Fünfzylinder, der auch die Serienmodelle des Audi TT RS und des RS3 ausfüllen, kommt hier auf eine Leistung von 503 PS und ein Drehmoment von 660 Nm. Über ein manuelles Sechsganggetriebe verteilt er die Leistung an die vier permanent angetriebenen Räder. Wie bei den Tourenwagen aus dem Rennsport mündet der Auspuff nicht am Heck, sondern an der linken Flanke vor dem Hinterrad, elegant. Da es sich um einen Kleinwagen handelt, liegt das Gewicht bei nur 1.390 kg, da erstens auf die Rückbank verzichtet wurde und ausserdem noch reichlich Carbon-Teile eingesetzt wurden. Damit errecht der Audi A1 Clubsport Quattro vom Wörthersee Supersportwagen Qualitäten. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h liegt dann bei nur 3,7 Sekunden, Tempo 200 ist nach 10,9 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt, sonst fliegt der Kleine noch weg.